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Puls-Check Mattmark: Ergebnisse der Umfrage und nächste Schritte

  • Autorenbild: Mattmark 2045
    Mattmark 2045
  • 30. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Mai




30.04.2025 - Vom 18. Februar bis 16. März 2025 fand der Puls-Check zur geplanten Erhöhung des Mattmark-Staudamms statt. Die Umfrage wurde von Saastal Tourismus AG in Zusammenarbeit mit der Initiative Mattmark 2045 durchgeführt, unterstützt von den elf Konzessionsgemeinden der Kraftwerke Mattmark AG (KWM). Mit insgesamt 364 Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von Besuchern des Saastals zeigt die hohe Beteiligung das grosse Interesse und die Relevanz dieses Projekts.



Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:


1. Bürgerbeteiligung und Kommunikation

85% der Befragten fordern eine stärkere Einbindung der Bevölkerung in die Planungsprozesse und regelmässige, transparente Updates zum Projekt. Die Mehrheit (80%) betrachtet regelmässige Informationsveranstaltungen als wichtig, um das Vertrauen in das Projekt zu stärken und die Akzeptanz zu fördern.


2. Umweltschutz

35% der Rückmeldungen betonen die Notwendigkeit, konkrete Umweltschutzmassnahmen zu ergreifen. Besonders der Schutz der Flora und Fauna rund um den Mattmark-Stausee wurde als wichtiger Punkt genannt. Zudem gaben 50% der Befragten an, dass sie negative Auswirkungen des Projekts auf die Natur erwarten, was die Bedeutung von Umweltmassnahmen unterstreicht.


3. Wirtschaftliche Auswirkungen

70% der Befragten erwarten positive wirtschaftliche Auswirkungen durch das Projekt, insbesondere durch den Ausbau des Tourismus und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Allerdings äussern 40% Bedenken, dass der zunehmende Tourismus negative Auswirkungen auf die Erholungsgebiete und die lokale Kultur haben könnte.





4. Tourismus und Infrastruktur

In Bezug auf den Tourismus geben 55% der Teilnehmer an, dass sie Wintertourismus bevorzugen, während 45% den Sommertourismus mit Aktivitäten wie Wandern und Naturerlebnissen bevorzugen. Es gibt jedoch auch Befürchtungen hinsichtlich einer Überlastung der Infrastruktur. Insbesondere 55% der Befragten in Saas-Balen und Eisten machen sich Sorgen über mögliche negative Auswirkungen auf die Infrastruktur durch den Ausbau des Staudamms.


5. Unterstützung für die Baustelle als touristische Attraktion

70% der Saas-Fee-Befragten unterstützen die Idee, die Baustelle als touristische Attraktion zu nutzen. In den kleineren Gemeinden wie Saas-Almagell und Saas-Grund ist diese Unterstützung jedoch geringer, mit nur 30-40%, aufgrund von Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überlastung der Infrastruktur.


6. Erwartungen und Bedenken der Bevölkerung

60% der Befragten erwarten durch das Projekt wirtschaftliches Wachstum und Verbesserungen in der Infrastruktur. Gleichzeitig haben 50% der Teilnehmer Bedenken bezüglich der Lärmemissionen und des zusätzlichen Verkehrs, der mit der Baustelle verbunden sein könnte. Der Umweltschutz und die nachhaltige Ausrichtung des Projekts bleiben zentrale Anliegen für die Mehrheit der Befragten.


Nächste Schritte

Die nächsten Schritte des Projekts werden von den verantwortlichen Gremien von Mattmark 2045 und Saastal Tourismus in enger Zusammenarbeit mit weiteren betroffenen Akteuren festgelegt. Ziel ist es, die Anliegen und Wünsche der Bevölkerung in die Planung und Umsetzung der Staudamm-Erhöhung zu integrieren. Besonders wichtig wird dabei eine nachhaltige Entwicklung des Projekts sowie die Fortführung des Dialogs mit der Bevölkerung.


Weiterführende Informationen und vollständige Auswertung

Die detaillierten Informationen und eine vollständige Auswertung der Umfrage finden Sie hier.




 
 
 

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Kontakt

Alain Bregy
Projektleitung
Initiative Mattmark 2045 
Telefon: +41 79 341 23 83
E-Mail: alain@brenergy.ch 

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